Sonntag, 31. August 2014

Koh Samui

Nachdem uns erste Beschwerden über unsere mangelnde Berichtserstattung erreicht haben, melden wir uns wieder einmal zu Wort. Die Hälfte unseres Koh Samui-Aufenhalts ist bereits vorüber, es gefällt uns super und wir haben auch schon einiges erlebt.

Mit der Fähre kamen wir am letzten Donnerstag in Koh Samui an und wurden zuerst einmal mit Regen begrüsst. Doch zum Glück war dieser nur von kurzer Dauer und so konnten wir abends trockenen Fusses das Zentrum von Chaweng erkunden. Unser Hotel befindet sich zum Glück an der Haupt-Flaniermeile mit unzähligen Bars, Restaurants und Shops. Zum ersten Mal seit langem genossen wir das Nachtleben mit Drinks und Musik, doch da wir langsam alt werden, waren wir trotzdem vor Mitternacht im Bett. ;-)



Am nächsten Tag hatten wir ein sehr anstrengendes Programm: Den ganzen Tag am Strand liegen und nichts tun! Abends wurden wir von unserem persönlichen Reiseführer Saran (ein Schulkollege von Stephanie, der auf der Insel lebt) mit dem Roller abgeholt. Zu dritt auf einem Roller gings nach Bo Phut an den Nachtmarkt. Dort gab es allerlei zu kaufen, unter anderem Drinks für umgerechnet 2Fr. :-) Das Abendessen gabs direkt am Strand im Restaurant Happy Elephant, Sweet&Sour Wok, war fein. Danach gings zurück nach Chaweng in eine Bar, wo wir noch ein bisschen tranken und plauderten. Die Zeit verging wie im Flug und zum ersten Mal gingen wir erst in den Morgenstunden zu Bett.

Am Samstag sah das Programm sehr ähnlich aus, den ganzen Tag Sonne und Strand. Am Abend fuhren wir mit einem Sammeltaxi (man beachte den ängstlichen Blick von Selina) nach Lamai, wo wir Saran trafen und in die Welt des Thai-Boxen eingeführt wurden. Wir sahen uns zwei öffentliche Kämpfe an, einen mit Frauen und einen mit Männern. Es gibt auch noch weitere Kategorien, Kinder, Lady-Boys...;-) War ziemlich eindrücklich, auch die Kulisse und das Publikum waren absolut sehenswert.


Sonntags war wieder Sonne und Strand angesagt, diesmal jedoch noch mit sportlicher Betätigung: Wir liehen uns für eine Stunde Stand-Up-Paddles und paddelten im seichten Meer hin und her. Etwas früher als üblich verliessen wir den Strand, um bei Tageslicht eine der Sehenswürdigkeiten von Koh Samui zu besuchen, die Grossmutter- und Grossvaterfelsen, welche die Form von Genitalien haben und darum so heissen. Wir hatten uns den Grossvaterfelsen grösser vorgestellt...typisch Frau!;-) Anschliessend gingen wir an den Nachtmarkt von Lamai, wo wir uns mit Leckereien eindeckten und diese dann am Strand verzehrten. Nach dem Essen plagten wir Sarans Roller fast senkrecht den Hügel hinauf und wurden mit einer gemütlichen Bar und einer fantastischen Aussicht belohnt. Die Bar heisst Jungle Bar und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.



Mittwoch, 27. August 2014

Bangkok - Tag 2

Gestern Morgen klingelte bereits um 8.00 Uhr unser Wecker; Sightseeing war angesagt, und da wir uns nur kurz in Bangkok aufhielten und heute bereits weiter reisten, war unser Programm dementsprechend gedrängt. Als erstes fuhren wir mit der Metro zum Pier des Chao Praya River Express, von wo wir das Boot Flussaufwärts nahmen.


Die erste Station unserer Tour war Wat Arun. Dort kletterten wir die extrem steile Treppe des Tempels rauf. Hinauf ging noch einigermassen, aber hinunter hatten wir dann doch eher ein mulmiges Gefühl, denn die Treppe war praktisch senkrecht.






Nach dem wir die Treppen von Wat Arun heil überstanden haben, begaben wir uns auf den Weg zum Wat Pho und waren sehr Überrascht wie riesig der liegende Buddha ist. Da wir erfuhren, dass es Glück bringt, wenn man Geld in die aufgestellten Töpfe wirft, wurden wir dort auch unser ganzes Münz los.


Langsam überkam uns ein erstes Hungergefühl, denn wir hatten noch nichts gefrühstückt. An einem Stand erwarben wir frische Mango, welche absolut nicht vergleichbar sind mit denen, die man in der Schweiz kaufen kann. Im Restaurant gab es dann noch zusätzlich einen Erdbeer Smoothie und Omelett Thai Style (Rührei nicht verrührt) und ein Spiegelei. :) Frisch gestärkt besichtigten wir schlussendlich noch den Königspalast und den Smaragd Buddha von welchem wir leider keine Fotos machen durften.




Am Abend wollten wir eigentlich noch in eine Roof Top Bar, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Somit machten wir uns einen gemütlichen Abend im Hotel, schliesslich hiess es auch heute wieder früh aufstehen.Um 8.05 Uhr fuhr unser Zug nach Surat Thani. Die Zugfahrt war gemütlich und wir konnten die Aussicht geniessen. Einzig das WC im Zug war eine Herausforderung; Stehklo in einem wackelnden Zug braucht gute Beinmuskulatur und Zielgenauigkeit. ;)

Morgen geht es mit der Fähre weiter nach Ko Samui, wo wir uns vorallem auf Strand, Sonne und Nichtstun freuen.

Montag, 25. August 2014

Bangkok - Tag 1

Die aumferksamen Leser haben es wohl bereits bemerkt, theoretisch sollte der Titel heute "Bangkok - Tag 2" heissen. Doch leider hat es gestern zum ersten Mal nicht so geklappt wie geplant. Bereits beim Erwachen gab es den ersten Schreck, unser am Vorabend gebuchter Flug nach Bangkok konnte nicht verarbeitet werden. Kein Problem dachten wir, denn wir haben ja noch den ganzen Tag Zeit um nach Bangkok zu kommen und umgehend buchten wir einen neuen Flug, von welchem wir auch schon kurze Zeit später eine Bestätigung erhielten. Beruhigt und völlig entspannt genossen wir nochmals das reichhaltige Frühstücksbuffet und gönnten uns danach eine Mani- und Pedicure (wir mussten ja schliesslich unsere Vietnamesischen Dong noch loswerden).
Bester Laune kamen wir am Flughafen in Danang an und auch als wir unseren Flug nirgends auf der Anzeigetafel entdecken konnten, machten wir uns noch nicht all zu grosse Sorgen. Erst als uns auch die Dame am Check-in-Schalter mitteilte, dass sie uns nirgends auf der Passagierliste finden könne, kam langsam etwas Besorgnis auf. Wie es schien, klappte auch mit der zweiten Buchung etwas nicht und wir standen ohne Flug in Danang am Flughafen. Am Ticketschalter versuchten wir einen neuen Flug zu bekommen, doch für gestern war bereits alles ausgebucht und die früheste Möglichkeit, nach Bangkok zu kommen, war heute. Frustriert blieben wir also noch einen Tag länger in Vietnam und machten uns heute morgen um 4.45 Uhr in der Früh ein zweites Mal auf den Weg zum Flughafen; zum Glück erfolgreicher. Via Ho Chi Minh City flogen wir mit Vietjet nach Bangkok. Alles klappte reibungslos, auch Terminalwechsel und erneuter Check-in in HCMC. So erreichten wir Bangkok nach dem Mittag und mit dem Sky-Train war auch der Transfer zum Hotel kein Problem. Unser Hotel heisst Siam at Siam Design Hotel & Spa, ist wirklich chic und sehr zentral gelegen.. kein Wunder, es wurde uns auch von verlässlicher Quelle empfohlen. :-)




Nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns auch sogleich auf in die Stadt, schliesslich hatten wir seit einem Burger zum "Zmorge" bei Burger King nichts mehr gegessen. Schon den ganzen Tag hatten wir Lust auf ein feines Curry und darum wählten wir auch ein traditionelles Thai-Restaurant. Vorspeise: Frittierte Garnelen und Chicken Satay Spiessli, beides super fein! Als Hauptgang wählten wir wohlweislich ein als NICHT-scharf deklariertes Gericht: Gelbes Chicken Curry. Schon nach den ersten Bissen mussten wir uns jedoch eingestehen, dass bereits diese Scharf-Stufe zuviel für uns ist.. es war wirklich scharf!! Nach knapp der Hälfte mussten wir aufgeben, sonst wären wir wahrscheinlich jetzt noch am Wasser trinken.
Danach wagten wir einen Abstecher ins MBK Center, das riesige Einkaufszentrum in Bangkok. Es war wirklich eindrücklich, wie viele Läden es dort auf engstem Raum gibt. Leider lässt unser beschränktes Gepäckvolumen kein ausgiebiges Shopping zu, darum hielten wir uns zurück und kauften nichts. Ja, das ist tatsächlich möglich, wenn zwei Frauen in ein Shoppingcenter gehen..;-) Jetzt sind wir müde und freuen uns auf das Sightseeing morgen.

PS: Das nächste Mal gehen wir in dieses Restaurant, da haben wir sicher kein Problem mit der Schärfe..;-)


Samstag, 23. August 2014

Hoi Anh

Gestern Mittag sind wir an der Zentralküste Vietnams, im Städtchen Hoi An und gleichzeitig im Paradies angekommen. Palmen, Strand, ein wunderschönes Hotel mit allem erdenklichen Luxus..herrlich!
Unserer Meinung nach haben wir uns das auch verdient. Denn die Reise hierhin war doch etwas beschwerlich. Und falls sich jemand fragt, warum wir uns erst jetzt wieder melden..wir hatten einfach Schöneres zu tun.. ;-) Trotzdem möchten wir euch die Ereignisse der letzten Tage natürlich nicht vorenthalten.
Am Donnerstagmorgen mussten wir in Sapa aus dem Hotel auschecken und noch einen ganzen Tag bei Nieselregen totschlagen. Zum Glück gibt es spannende Bücher und gemütliche Café's.. Um 17 Uhr brachte uns der Bus von Sapa hinunter nach Lao Cai, wo wir in den Nachtzug nach Hanoi stiegen.



Das Abteil teilten wir uns mit zwei Jungs, einer davon ein dünner Vietnamese, der andere ein dicker Japaner. ;-) Der Japaner besuchte, falls wir alles richtig verstanden haben, seinen Vater, welcher wiederum der Japanisch-Lehrer des Vietnamesen ist. Die Verständigung der beiden mit uns und auch untereinander war ziemlich amüsant, denn sie mussten auch immer wieder Hände, Füsse und den Diktionär zur Hilfe nehmen. Die Tatsache, dass der Japaner ein Pingu-T-Shirt trug liess uns vermuten, dass die zwei etliche Jahre jünger sind als wir..doch schnarchen konnte der Japaner zu unserem Leidwesen wie ein Grosser...kurzum, die Nacht war wieder einmal wenig erholsam und als wir morgens um halb fünf in Hanoi eintrafen, fühlten wir uns ziemlich erschlagen. Mit dem Taxi ging es direkt an den Flughafen und dort mussten wir wieder einmal unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Warten. Unser Flug ging erst um 09.20 Uhr. Die Suche nach einem anständigen Zmorge verlief ziemlich erfolglos, ausser man steht auf Burger um diese Uhrzeit.. eine im Supermarkt erstandene Packung Cookies hatte ausserdem Maden, somit war das Problem auch gelöst, Appetit hatten wir jedenfalls keinen mehr. Nach einigen Verzögerungen auf dem Rollfeld (der Pilot erzählte etwas von Cockpit Neustart oder so, wir wollten es nicht zu genau wissen) waren wir dann endlich in der Luft und erreichten Danang ohne weitere Zwischenfälle. Bereits die aus dem Taxi nach Hoi Anh ersichtliche Landschaft gefiel uns sehr, viele Palmen, Meer und sonstiges Grün. Der Taxifahrer kannte leider unser Hotel nicht, doch mit etwas Hilfe von Locals klappte es dann doch noch und wir staunten nicht schlecht über unsere Wahl, das Hotel ist wunderschön und unser Zimmer viermal so gross wie alle anderen davor!




Den Nachmittag verbrachten wir dann am Pool und genossen die Sonne. Für das Nachtessen und Flanieren liessen wir uns vom hoteleigenen Shuttle ins Zentrum chauffieren, Hoi Anh hat viele kleine Läden und Restaurants mit Charme! Vor 22Uhr waren wir aber bereits wieder im Hotel und im Bett, wir waren einfach nur noch müde.
Den heutigen Tag starteten wir mit dem leckeren und vielfältigen Frühstücksbuffet und wurden dann vom Shuttle an den Strand gefahren. Endlich Strand!! Wir genossen das warme Meer und verbrachten eigentlich mehr Zeit im Wasser als auf dem Liegestuhl..:-) So lässt es sich aushalten..

Das Einzige was fehlte war eine Dusche und so waren wir nach einiger Zeit ziemlich klebrig und sandig und liessen uns daher gerne am frühen Abend ins Hotel zurückbringen. Für den Znacht gings wiederum ins Zentrum und dort probierten wir auf der Terrasse eines Restaurants die Spezialität "White Rose" (eine Art Shrimp-Tortellini), waren fein!
Morgen werden wir Vietnam verlassen, unsere nächste Station heisst Bangkok. Wir melden uns wieder, sofern wir nicht à la Hangover verloren gehen.. ;-)

Mittwoch, 20. August 2014

Sapa

Heute verbringen wir bereits den zweiten Tag in Sapa und eigentlich wäre gestern schon ein Blogeintrag fällig gewesen, aber wir waren einfach zu müde und hatten noch keine Fotos, die wir posten konnten. Aber erstmal der Reihe nach. Wie ihr aus unserem letzten Post entnehmen konntet bestiegen wir am Montagabend den Nachtzug nach Lao Cai. Leider war die Fahrt nicht sehr erholsam, vorallem wenn man sich Züge der SBB gewöhnt ist. Wir teilten das 4er-Abteil mit einem schnarchenden und etwas komischen Päärchen aus Australien. Die fehlenden Wellen auf dem Boot wurden leider durch den Zug um einiges wettgemacht. Holprige Geleise, Bremsungen, die uns fast aus dem Bett warfen und einen sehr schwankenden Zug im allgemeinen, sorgten dafür, dass wir keine ruhige und erholsame Nacht geniessen konnten. Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir deshalb ziemlich müde im regnerischen Lao Cai an. Dort wurden wir abgeholt und fuhren 1.5 Stunden eine kurvige Bergstrasse nach Sapa hoch, wobei sich die Strasse aufgrund der starken Regenfälle stellenweise in einen Fluss verwandelt hatte. In Sapa angekommen, machten wir bereits das erste Mal Bekanntschaft mit den Einheimischen, die uns etwas verkaufen wollten. Unser Bus war innert Sekunden umstellt und wir wissen jetzt wie sich Justin Bieber in einer Horde von 15-jährigen Mädchen fühlen muss. ;) Da unser Hotelzimmer erst am Mittag parat stand, gingen wir Frühstücken und erkundeten im Regen Sapa (wobei man das Dorf innerhalb einer Stunde gesehen hat). Kaum eingecheckt in unserem Hotelzimmer, übermannte uns auch schon bald der Schlaf und wir wurden erst wieder wach als neben unserem Hotel die Karaoke-Bar öffnete.
Unser Hotel:
 


Heute sah das Wetter zum Glück ein bisschen besser aus als gestern und ab und zu liess sich sogar die Sonne blicke. Da Sapa ziemlich klein und überschaubar ist, wagten wir uns heute in die Höhe. In rund 40 Minuten erreichten wir die Spitze des Hang Rom Mountain, der Weg (90% bestand aus Steinstufen) dorthin führte uns durch eine parkähnliche Anlage, siehe Fotos.






Und so sieht der "Berg" von unserem Hotel gesehen aus:

Nach dem Abstieg gönnten wir uns eine wohlverdiente Massage. Die beiden Masseurinnen waren typische Asiatinnen; klein und zierlich. Zwischendurch hatten wir jedoch das Gefühl, dass sie uns demnächst die Knochen brechen. :) Ist aber zum Glück nicht so weit gekommen und nach einer Stunde kamen wir völlig relaxt und noch ganz wieder raus.